Präsentierten Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer ihren Betrieb (v.l.):
Präsentierten Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer ihren Betrieb (v.l.):

Alles begann mit einem klischeehaften Start in einer Garage

Ob Tyrolit, Magna, die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG, Gutmann oder die Schröcksnadel Gruppe – sie alle haben eines gemeinsam, vertrauen sie doch auf das Können des Unternehmens Re-Systems. Die Firma hat sich auf intelligente EDV-Lösungen spezialisiert und wählt für internationale Konzerne hochkomplexe Software-Lösungen aus. Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer stattete Re-Systems einen Besuch ab und tauchte gemeinsam mit Geschäftsführer und Unternehmensgründer Ing. Markus Reitshammer in die Welt der IT ein.

Können Sie die Gründungsgeschichte Ihrer Firma beschreiben?

Es war ein klischeehafter Start, also in der Garage. Meine Idee war, Privaten und Unternehmen einen Weg aus dem schon zu dieser Zeit immer komplexer und komplizierter werdenden IT-Labyrinth zu weisen. 1998 erfolgte dann die Gründung in Götzens, drei Jahre später übersiedelten wir schon in unseren neuen, deutlichen größeren Standort nach Innsbruck. 

Warum haben Sie Innsbruck als Standort gewählt?

Innsbruck ist das Herz von Tirol, hat auch international ein ausgezeichnetes Image und ich fühle mich hier mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einfach sehr wohl. Viele unserer Kunden befinden sich in und um Innsbruck, alle anderen freuen sich, wenn sie hier ab und zu vorbei kommen dürfen. 

Was sind die drei größten Vorteile am Firmenstandort Innsbruck?

Die Lebensqualität. Die Verkehrsanbindung und Infrastruktur mit der guten Internetanbindung. Die Menschen. 

Was bereitet Ihnen an bzw. in Ihrer Firma am meisten Freude?

Mein Team. Es ist für mich einfach eine große Freude, mit diesen tollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern täglich zusammenzuarbeiten. Andererseits ist es höchst befriedigend, klare Antworten auf komplexe Probleme zu finden, die bei unseren Kunden immer wieder auftauchen. Das verbindet und schafft eine klassische Win-win-Situation. 

Welche Regionen bzw. Länder umfassen Ihre Geschäftsbeziehungen?

Unser Schwerpunkt liegt sicher im deutschsprachigen Raum und der EU. Bei speziellen Projekten sind wir freilich auch weltweit tätig. 

Welche drei Adjektive beschreiben Ihre Firma am besten?

Kompetent. Sympathisch. Lösungsorientiert. 

Was ist das Erfolgsgeheimnis Ihres Betriebes?

Vor allem der Einsatz, das Engagement meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 

Wie wollen Sie Ihr Unternehmen weiterentwickeln?

Wir werden weiter wachsen, langsam und wohlüberlegt. Und wir werden den großen und kleinen Unternehmen auch künftig ihren ganz speziellen Weg durch das IT-Labyrinth weisen. 

Was würden Sie JungunternehmerInnen, die in Innsbruck durchstarten wollen, raten?

Große Ziele erreichst du nur durch kleine Schritte. Überlege also genau, was du konkret anpackst. Und sei nicht zu stolz, dir auch Ratschläge von erfahrenen Leuten anzuhören. Du musst sie ja nicht umsetzen. 

Womit haben Sie Ihr erstes Geld verdient?

Als Tankwart auf der väterlichen Tankstelle in Innsbruck. Das war eine durchaus lehrreiche Zeit. 

Was würden Sie tun, wenn Sie Bürgermeister von Innsbruck wären?

(Lacht) Rasend schnell eine Nachfolgerin, einen Nachfolger für mich suchen.