Derzeit fährt die Linie 5 bis zur Technik West. Bis 2030 ist der Ausbau bis zum Bahnhof Völs geplant.
Derzeit fährt die Linie 5 bis zur Technik West. Bis 2030 ist der Ausbau bis zum Bahnhof Völs geplant.

Regionalbahnlinie 5: Zweigleisig statt eingleisig

Zusätzliches Gleis und Rad-/Gehweg für Brücke über Bundesstraße B 171

(IKM) Die Regionalbahnlinie 5 verbindet das Innsbrucker Stadtgebiet mit der Region und fährt derzeit vom Rumer Bahnhof bis zur Haltestelle Technik West. Bis 2030 ist eine Verlängerung Richtung Westen bis zum Bahnhof Völs geplant. Ein wichtiger Schritt in diesem Ausbauvorhaben ist die Verbreiterung der geplanten Brücke über die Bundesstraße B 171.

Der Innsbrucker Stadtsenat hat in seiner Sitzung am 6. November 2024 einstimmig beschlossen, die ursprünglich für einen eingleisigen Betrieb vorgesehene Brücke um ein zweites Gleis sowie einen breiten Geh- und Radweg zu erweitern. Der Antrag wird am 14. November 2024, beim nächsten Gemeinderat, zur Beschlussfassung vorgelegt. Die Mehrkosten von etwa 525.000 Euro werden durch das „Mittelfristige Investitionsprogramm für Privatbahnen“ des Bundes übernommen. Diese Verbreiterung ermöglicht es, den künftigen Anforderungen der Stadtentwicklung gerecht zu werden und die Attraktivität der Verbindung für FußgängerInnen und Radfahrende im Stadtteil Kranebitten zu erhöhen. Zusätzlich spricht sich der Stadtsenat für einen zweigleisigen Ausbau der Regionalbahnlinie zwischen der Haltestelle Technik West und der geplanten neuen Haltestelle Kranebitten aus. Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe AG (IVB) wurde beauftragt, im Rahmen einer Wirtschaftlichkeitsprüfung die verschiedenen Varianten zu analysieren und die Ergebnisse als Entscheidungsgrundlage beizubringen.

„Die Regionalbahnlinie 5 ist eine tragende Achse im Zentralraum Innsbruck und fördert die nachhaltige Mobilität unserer Region. Die Entscheidung für ein zweites Gleis und einen breiten Geh- und Radweg auf der neuen Brücke zeigt, dass wir vorausschauend planen. Damit sorgen wir für eine Kapazitätserhöhung und binden den Stadtteil Kranebitten mit einer taktstarken Direktverbindung ans Stadtzentrum an. Durch diese Optimierung machen wir es für die Stadtteilbewohnerinnen und -bewohner deutlich attraktiver, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen“, betont Bürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc.

„Mit diesem Beschluss setzen wir ein klares Zeichen für eine für eine multimodale und klimagerechte Mobilität in Innsbruck und der Region. Die Erweiterung der Brücke um ein zweites Gleis sowie einen sicheren Rad- und Gehweg verbessert nicht nur die Anbindung, sondern steigert auch die Lebensqualität in Kranebitten. Unser Ziel ist es, das öffentliche Verkehrsnetz zukunftsfähig auszubauen und die Region nachhaltig zu stärken. Dies sind Investitionen in eine klima- und menschenfreundliche Mobilität, die für die kommenden Generationen einen großen Unterschied machen werden“, betont Mobilitätsstadträtin Janine Bex, BSc, abschließend. MF