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Klare Ergebnisse der Klausur von Regierung und Verwaltung

Weitere Vorgangsweisen wurden festegelegt
Innerhalb von drei Arbeitsgruppen legte die Politik gestern noch mit den jeweiligen ExpertInnen aus den Magistratsabteilungen bei der Regierungsklausur auf der Seegrube weitere Vorgangsweisen fest.

Auf der Agenda standen:
  • Wirtschaftsstandort und Standortmarketing Innsbruck
  • Verkehr und Infrastruktur
  • Soziale Sicherheit und Wohnen in unserer Stadt

Hinsichtlich des Wirtschaftsstandortes wurde festgelegt, dass das Standortmarketing 2014 ausgebaut wird. Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer verwies darauf, dass hier im Rahmen des Markenbildungsprozesses auch die richtige Richtung vorgegeben werden sollte: "Es geht darum, noch verstärkter Betriebe zu unterstützen sowie noch mehr Betriebe von den Vorteilen des Wirtschaftsstandortes Innsbrucks zu überzeugen und damit dazu zu bewegen, sich in der in der Stadt Innsbruck anzusiedeln. Dafür benötigt es einen eigenen Rahmen. Zugleich werden die diversen Bemühungen intern wie extern gebündelt."

Nach der Arbeitsgruppe "Verkehr und Infrastruktur" sprach sich Abteilungsleiter Dipl.Ing. Hubert Maizner für eine verkehrspolitische langfristige Verzahnung hinsichtlich der Weiterentwicklung des Raumordnungskonzeptes aus. Es geht um eine zeitgerechte Einbindung, um verkehrspolitische Maßnahmen bei der Raumordnungsplanung so früh als möglich einfließen lassen zu können. Für Vizebürgermeisterin Mag.a Sonja Pitscheider ist die Verzahnung beim wichtigsten Infrastrukturprojekt der Stadt - der Straßenbahn - am essenziellsten: "Dies schafft auch einen Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Innsbruck."

Die stv. Abteilungsleiterin Mag.a Gabriele Herlitschka stellte das Ergebnis der dritten Arbeitsgruppe "Soziale Sicherheit und Wohnen in unserer Stadt" vor. Mit einem Initiativantrag des Gemeinderats sollte an das Land die Forderung nach der Schaffung von niederschwelligen Einrichtungen mit Sozialberatung im Umland herangetragen werden. "Es gibt nämlich die Tendenz im Zentralraum Innsbruck, dass wir hier viel Verantwortung für Fragestellungen wahrnehmen. wo die Umlandgemeinden und das Land säumig sind. Dies erhöht den Druck sowie den Finanzdruck auf die Stadt massiv", ist der ressortzuständige Stadtrat Ernst Pechlaner überzeugt. Und wo Angebot sei werde Nachfrage geschaffen. Die Probleme gehörten jedoch an der Wurzel behandelt.

Insgesamt freute sich Bürgermeisterin Oppitz-Plörer über die vielen konstruktiven Gespräche und Handlungsansätze, die innerhalb der Klausur erfolgten: "Das Konzept der Zusammenarbeit zwischen Politik und Verwaltung bewährt sich."
17. März 2014